Vorteile
Die Verbreitung der Ölheizung hat in den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und einer Steigerung der Effizienz geführt. Entsprechend zeigen sich die Vorteile in neuen und innovativen Ölbrennvorrichtungen, in einer kompakteren und sparsameren Bauweise sowie in einer Senkung der Verbrennungstemperatur und damit einhergehend auch des Ölverbrauchs.
Ebenfalls darf die langjährige Erfahrung mit Ölheizungen zu den Vorteilen gezählt werden, denn hier handelt es sich um eine etablierte Technologie, die nahezu jeder Heizungsinstallateur warten und reparieren kann.
Bei bestehenden Gebäuden mit Ölheizungen liegt der Einsatz einer neuen Ölheizung nahe, da die vorhandene Infrastruktur (Öltank und Kaminanlage) bereits vorhanden sind. Dadurch fallen die Investitionskosten gering aus!
Durch moderne APPs kann heutzutage eine Anlage individuell durch den Benutzer ferngesteuert, überwacht und eingestellt werden. Zuletzt zeigen sich Vorteile in der Unabhängigkeit von den jeweiligen Öllieferanten. Sie bestimmen selbst, wie viel Öl geliefert wird und zu welchem Zeitpunkt dies geschieht.
Nachteile
Mit dem Brennstoff Öl gehen jedoch auch die Nachteile der Ölheizung einher. Die CO2-Emissionen mögen zwar gesenkt worden sein, gegenüber innovativen neuen Technologien wie Solaranlagen, Wärmepumpen (mit Photovoltaik Anlagen) zeigt die Ölheizung jedoch erhebliche Nachteile in diesem Bereich. Zudem bedürfen Sie einer Menge an Platz, um den Heizkessel, Kaminanlage und besonders der Öltank zu installieren. Weitere Nachteile bestehen darin, dass Sie mit einer Ölheizung auch feuerpolizeiliche - und Gewässerschutz Vorschriften einhalten müssen. Und auch von den steigenden Preisen für Öl sind Sie betroffen.
Gegenüber Wärmepumpen sind die Betriebskosten einer Ölheizung bis ca. 70% höher, je nach Gegebenheiten der bestehenden Anlage. Langfristig könnten die Nachteile somit überwiegen und eine andere Form der Heizung lukrativer und damit auch attraktiver machen.