Die Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Energiequelle. Das Erdreich ist ein guter Speicher für thermischer Energie. Das ganze Jahr liegen die Temperaturen zwischen 7 und 13 Grad Celsius. Auch in der kalten Jahreszeit; sogar, wenn die obere Erdschicht vereist ist. Die tieferen Bereiche bleiben davon unberührt, sodass die Funktionsfähigkeit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe nie gefährdet ist. Um diese Wärme für den Betrieb einsetzen zu können, gibt es zwei Möglichkeiten der Gewinnung: Erdsonden und Erdkollektoren wie zum Beispiel Flächenkollektoren.
Erdsonden werden bis zu einer Tiefe von 40 bis 100 Metern in das Erdreich eingebracht. Die Sonden werden durch eine Bohrung vertikal in die Erde eingelassen. In seltenen Fällen erfolgt eine tiefere Bohrung, die jedoch einer Zulassung durch das Amt für Gewässerschutz notwendig ist. Grundsätzlich unterliegen Tiefenbohrungen für Erdsonden rechtlichen Bestimmungen und müssen der zuständigen Behörde gemeldet werden. Die Bohrung für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe setzt einen hydrogeologisch einwandfreien Standort voraus. Das bedeutet, dass es nach den Vorgaben des Gewässerschutzgesetztes genügen muss. Eine Genehmigung für die Wärmepumpe durch das Amt für Gewässerschutz (AWEL) wird nicht erteilt, wenn durch die Bohrarbeiten das Grundwasser gefährdet wird.
© Copyright 2025 Werbeloft - All rights reserved.